Unter dem Lindenbaum |
Notenheft |
Volkslieder instrumental
Notenheft
16 musikalische Impressionen zu Volksliedern für 1 bis 4 Blockflöten und Klavier.
"Die Volkslieder kenne ich seit meiner Kindheit. Melodien wie „Am Brunnen vor dem Tore“ oder „Kein schöner Land“ brachten mir die ersten Töne auf der Flöte bei. Sie haben mich seither begleitet. Die jungen Klänge der alten Lieder sind wie Heimat und weites Land, wie Tanz und Gesang, wie Liebe und Freiheit." Hans-Jürgen Hufeisen.
Besetzung
1 bis 4 Blockflöten und Klavier
Klavierauszug: 89 Seiten
Einzelstimme Blockflöten: 53 Seiten
Gesamt: 140 Seiten (PDF)
Inhalt
- Memory of Greensleeves
- Lindenbaum - Kein schöner Land
- Liebestraum - Am Brunnen vor dem Tore
- Spatzenmenuett - Wenn ich ein Vögelein wär
- Narzissen und die Tulipan - Nun will der Lenz uns grüßen
- Frühlingstempel - Maienzeit
- Nachteule - Maikäfer flieg
- Maientanz - Komm, lieber Mai
- Herz der Freiheit - Die Gedanken sind frei
- Frau Musica - Die beste Zeit im Jahr ist mein
- Kindertraumland - Zum Tanze da geht ein Mädel
- Sommernachtsball - Freut euch des Lebens
- Flieg nur aus - Summ, summ, summ (Duett / Quartett)
- Herbstwalzer - Bunt sind schon die Wälder (Duett / Quintett)
- Dornröschentraum - Dornröschen war ein schönes Kind
- Wildvögelein - Es saß ein klein Wildvögelein
Ergänzung
Passend zum Notenheft:
Audio-Album
Einzeltitel Noten
Einzeltitel Audio
Quellen
Hans-Jürgen Hufeisen schrieb zu den Volkliedmelodien 16 Musikfantasien. Memory of Greensleeves: Neue Variationen (1997) von Hans-Jürgen Hufeisen zur Greensleeves-Weise aus England (16Jahrh.) | Lindenbaum: nach der Melodie von Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio | Liebestraum: nach Franz Schubert, aus der Winterreise 1827 | Spatzenmenuett: nach der Melodie um 1800 vermutlich von Johann Friedrich Reichert | Narzissen und die Tulipan: nach einer Melodie von Gustav Weber 1886. Das Lied geht zurück auf Dichtungen von Neidhart von Reuental zu Tanzweisen aus dem Mittelalter. Frühlingstempel: nach einer Melodie aus dem Mittelalter zu einem Text „Mayenzeit one neidt“ von Neidhart von Reuental 13. Jahrh., in Übertragung „Maienzeit, schöne Zeit“. | Nachteule: nach der Melodie „Schlaf, Kindlein, schlaf“ von Johann Friedrich Reichardt 1781, nach einer Volksweise; wird auch für „Maikäfer flieg“ verwendet | Maientanz: Nach der Melodie von Wolfgang A. Mozart. Klaviersatz und Oberstimmen 2005: Hans-Jürgen Hufeisen. Anders als es der Titel auf den ersten Blick vermuten lässt, gehört es zu den Winterliedern. | Herz der Freiheit: nach der Melodie aus Schlesien, Elsaß und Schweiz (vor 1790), vor der Französischen Revolution, von wandernden Handwerksburschen verbreitet | Frau Musica: Nach Melodie aus den Gesangbüchern der Böhmen 1544 und in Straßburg 1572 | Kindertraumland: nach dem schwedischen Tanzlied Och flickan hon går i dansen 1865 | Sommernachtsball: nach einer Melodie – wie ein Runengesang - von Hans Georg Nägeli 1793, nach der Dichtung von Johann Martin Usteri. Ferner war die Melodie Bestandteil des Grossen Weckens, Teil eines preußischen militärischen Zeremoniells. | Flieg nur aus: Musikfantasie von Hans-Jürgen Hufeisen nach der Volksweise aus Böhmen um 1825. Ursprünglich trug das Lied im Erscheinungsjahr 1834 den Titel „die Biene“, angelehnt aus 10. Jahrhundert | Herbstwalzer: nach der Melodie von Johann Friedrich Reichert 1799 | Dornröschentraum: nach einer Melodie von der Dresdener Lehrerin Margarethe Löffler, 1890er Jahren. Es beruht auf einem älteren Volkslied, das unter den Titeln Die Anna saß am Breitenstein entlang der Sage von Ritter Blaubart (Sagenfassung von Ritter Ulinger) | Wildvögelein: nach einer Melodie Mitte des 19. Jahrh.; ein Lehrer und Pfarrer in Siebenbürgen hatte es aufgezeichnet nach einer Ballade "Nachtigall als Warnerin", zurückgehend auf eine Fassung aus dem 16. Jahr.